Die Berechnung von Zugfedern erfolgt nach DIN 13906-2. Für die Berechnung können die Federkräfte oder Wege oder eine Kombination aus beiden Größen vorgegeben werden. Die weiteren Größen für die Beschreibung der Zugfedergeometrie wie Längen, Durchmesser und Windungen können manuell eingegeben werden. Dabei werden je nach vorgegebenen Eingabewert die von diesem Wert abhängigen Daten automatisch berechnet. Für die Federenden stehen die folgenden Ausführungsformen zur Verfügung:
Die Berechnungsdurchführung ist für eine dynamische oder statisch/quasistatische Beanspruchung möglich. Federwerkstoffe können bequem aus der Werkstoffdatenbank ausgewählt oder auch manuell eingegeben werden. Somit wird die Berechnung mit Sonderwerkstoffen ermöglicht. Für warmgeformte Federwerkstoffe kann auch ein Windungsabstand definiert werden. Weiterhin können die Toleranzen für den Drahtdurchmesser gemäß DIN 2076 B und C, DIN 2077 oder individuell vorgegeben werden. Je nach Herstellverfahren des gewählten Werkstoffes, d.h. warmgewalzt oder kaltgeformt, erfolgt die Berechnung der Toleranzen gemäß DIN 2096 oder DIN 2097. Weiterhin erfolgt die Berechnung der Eigenfrequenz der Feder.Die Betriebstemperatur kann für die Berechnung ebenfalls berücksichtigt werden.
Die wichtigsten Ergebnisse, d.h. die statische und dynamische Ausnutzung der zulässigen Spannung, der Federhub und die Ausnutzung des zulässigen Federweges werden bereits während der Eingabe übersichtlich angezeigt. Zusätzlich erfolgt die Darstellung des Goodman- und des Kraft-Weg Diagramms. Die Diagramme lassen sich per Mausklick vergrößert darstellen.
Nach Abschluss der Berechnung steht für die Dokumentation ein Berechnungsprotokoll mit Eingabedaten, der Angabe der Berechnungsmethode sowie alle detaillierten und nachvollziehbaren Ergebnisse zur Verfügung. Das Protokoll kann im HTML- und im PDF-Format generiert werden.